Entwicklung von Gastronomie/Tourismus
1704 gab der Kreis Ruppin die nachfolgende Verfügung heraus:
"ich mit allen Ernst anbefohlen habe, dass in den Colonie-Dörfern kein Schenk-Krug sein soll, damit diesen Leuten das Zusammensitzen und Saufen, als gemachte Wege ihres Verderbens abgeschnitten werden mögte."
1714 wurde dieses strenge Verbot durch ein neues Gesetz geändert.
Der Kreis Ruppin legte fest:
"in den Dörfern wo eigentlich keine Krug-Stellen sind, hat die Obrigkeit einen Krüger oder Schenken im Dorfe eizusetzen, welche das Bier daselbst ausschenke".
1874 entzog man Krüger Prehm die Krugberechtigung,
"da er trotz mehrfacher Verwarnung wider Vagabunden beherbergt und gestohlene Sachen gekauft hat".
1824 erhielt Friedrich Steffen die Krugberechtigung.
1927 Gründung eines Erholungsheimes für Zuckerkranke.
1964 Bau eines Urlauberdorfes mit 250 Bungalows und 7 Verpflegungsstätten ,welche alle als öffentliche Gaststätten dienten. Kagar wird "Luftkurort".
1992 Schliessung aller Betriebsferienheime im Urlauberdorf.
Das Betriebsferienheim "Erich Weinert" wird durch Familie Raßmann übernommen und zum "Campingplatz am Reiherholz" ausgebaut.
Im ehemaligen "Urlauberdorf Kagar" sind derzeit Planungen im Gange, zur Errichtung einer Feriensiedlung "Hohe Heide Kagar".
1998 wird aus dem Ferienheim "HO Berlin" die "Ferienanlage am Kagarsee"
Ferienanlage am Kagarsee